Der letzte Film des Abraham Tenenbaum
AutorIn / IllustratorIn |
Marzi, Christoph |
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Verlag: | Arena |
Jahr: | 2017 |
Umfang: | 284 Seiten |
Ill.: | |
ISBN: | 978-3-401-60291-2 |
Signatur: | PZB XIX MARZ |
RezensentIn:
Klemens Dossinger
Rezension:
Wie im Kino
Dieser Krimi ist filmreif. Zoe Tennenbaum springt, während sie einen Einbrecher verfolgt, hinten auf den Roller von Tom. Er startet durch, aber der schwarze SUV entkommt und mit ihm das Tagebuch von Zoes kürzlich verstorbenem Grossvater. Der im Leben etwas orientierungslose Tom verliebt sich in die eigenwillige Zoe. Tom wird in die Welt des Programmkinos von Abraham Tennenbaum eingeführt, welches seine Enkelin Zoe unbedingt weiterführen will. Ein Erpresser taucht auf und fordert die Herausgabe einer alten Filmrolle, von der Zoe nichts weiss. Die actionreiche Suche nach dem Film endet anders als im Kino von Abraham Tennenbaum erwartet. Obwohl die Handlung der Geschichte etwas konstruiert erscheint, ist sie fesselnd und flüssig erzählt. Die romantische Liebesgeschichte, scheinbar aus einer früheren Zeit, sowie die etwas unzeitgemässe Figur der Zoe Tennenbaum, erzeugen eine liebenswerte Stimmung. Die skurrilen Charakter einiger Romanfiguren sind überspitzt, aber treffend gelungen. Bildreiche Szenen lassen uns Brooklyn erfahren und wir kriegen Einsicht in die Welt des frühen Kinos
ab 12 Jahren
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