Ein Weiser, ein Kaiser und viel Reis
von der Erfindung des Schachspiels
AutorIn / IllustratorIn |
Friz, Paolo |
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Verlag: | Atlantis |
Jahr: | [2017] |
Umfang: | 32 ungezählte Seiten |
Ill.: | Illustrationen (farbig) |
ISBN: | 978-3-7152-0724-7 |
Signatur: | PZB VI FRIZ |
RezensentIn:
Denise Racine
Rezension:
Not macht erfinderisch
Die Bauern leiden Hunger, weil sie den grössten Anteil ihrer Reisernte dem Kaiser bringen müssen. Dem Kaiser ist das Leiden seines Volkes egal. Der Dorfälteste, der die Klagen der Bauern hört, will ihnen helfen. Über Nacht kommt ihm eine Idee und er schnitzt ein Spiel aus Holz. Damit geht er zum Kaiser und das Spiel nimmt seinen Lauf. Nachdem der weise Mann den Kaiser einige Male hat gewinnen lassen, ist dieser so begeistert vom Spiel, dass er jeden Wunsch zu erfüllen gewillt ist. Der Weise verlangt die doppelte Anzahl Reiskörner der auf dem vorangegangenen Spielfeld vorgefundenen Menge. Der Kaiser belacht diese vermeintlich bescheidene Bitte, bis er realisiert, dass dies mehr Reis ist, als er aufbringen kann. Wer würde denn denken, dass man auf diese Art von einem Reiskorn auf 18.45 Trillionen Reiskörner kommen könnte? Nun ist es am Kaiser den Weisen zu bitten und der alte Mann ordnet eine gerechte Verteilung an. Älteste Belege des Schachspiels weisen auf Persien im 6. Jh.. Im Buch ist die Legende im Fernen Osten angesiedelt und vom Autor mit wunderbaren Farbbildern illustriert.
ab 6 Jahren
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