Herr Jaromir und der Meisterdieb
eine Detektivgeschichte
Herr Jaromir
AutorIn / IllustratorIn |
Janisch, Heinz Krause, Ute (Ill.) |
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Verlag: | Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher |
Jahr: | 2012 |
Umfang: | 147 S. |
Ill.: | schwarz-weisse Ill. |
ISBN: | 978-3-8270-5508-8 |
Signatur: | PZB III JANI(c):2 |
RezensentIn:
Alexandra Ascheraden von
Rezension:
Detektivischer Dackel
Das berühmte Bild «Kinderspiele» von Pieter Bruegel ist aus dem Kunsthistorischen Museum Wien entwendet worden. Lord Huber und sein Assistent Herr Jaromir, ein sprechender Dackel, helfen der Polizei. Dabei ist Lord Hubers Gehstock das wichtigste Mittel. Der enthält allerlei Schnickschnack wie Lupe, Funk- oder Diktiergerät. Dazu kommen Herrn Jaromirs ausgezeichnete Beobachtungsgabe und der unschlagbare Vorteil, dass ein Hund überall unbeachtet durchschlüpfen kann. Der Autor gibt sich Mühe, das Ganze mit etwas Wiener Sightseeing und Kaffeehauskultur anzureichern. Warum die beiden allerdings zusammen ermitteln oder der Dackel die Neigung hat, ständig Englisch zu sprechen, erfährt man nur, wenn man auch den ersten Band gelesen hat. Der Fall ist originell konstruiert und es wird Wert darauf gelegt, den Lord schrullig daherkommen zu lassen. Das Ganze ist nach der bewährten Struktur der Sherlock Holmes Romane konstruiert. Die Lesenden werden also beim Lösen des Falles nicht mitgenommen, sondern vor die Ergebnisse der Überlegungen des Detektivs gestellt. Nett zu lesen, aber mässig spannend.
ab 8 Jahren
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