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Vom Gespenst, das Geld regnen liess

Eine Geschichte aus der Zürcher Reformationszeit

SJW

Vom Gespenst, das Geld regnen liess

AutorIn / IllustratorIn Kamber, Peter
Rickenbach, Kati (Ill.)
Verlag: SJW Schweizerisches Jugendschriftenwerk
Jahr: [2017]
Umfang: 35 Seiten
Ill.: Illustrationen (farbig)
ISBN: 978-3-7269-0096-0
Signatur: PZB SJW 2546
RezensentIn: Denise Racine
Rezension: Zwinglis Reformation
Die Reformation in Zürich löst einen grossen Religionsstreit aus, der durch Zwinglis Predigten noch angeheizt wird. Auch in der Familie Grebel bewegt das Thema. Ratsherr Grebel und seine Frau führen heftige Zänkereien. Tochter Doro bekommt die Gespräche am Esstisch mit, ebenso wie die Neuigkeit, dass ein Gespenst in der Schenke von Frau Merchlin umgehe. Die Wirtin beschuldigt ein Mädchen namens Klärli, es habe den Auftrag, den Prediger Zwingli im Grossmünster umzubringen. Das Verhör der beiden führt jedoch zu einem anderen Ergebnis und die Schuld fällt auf die Wirtin zurück. Wie tiefgreifend um 1524 und danach die Bevölkerung in der Schweiz gespalten gewesen ist, erzählt der Autor jugendgerecht. Das Nachwort klärt auf, dass Ratsherr Jakob Grebel hingerichtet und sein Sohn Conrad, der für eine Trennung von Staat und Kirche eingetreten ist, verfolgt worden sind. Die comicähnlichen Farbillustrationen wohl als Brücke von damals zu heute gedacht, wirken wie eine Verulkung, wobei die Figur Doros mit der Körperhaltung einer heutigen Teenagerin irritiert. Sonst als Schullektüre geeignet.

ab 11 Jahren

 

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