Was wir dachten, was wir taten
Roman
AutorIn / IllustratorIn |
Oppermann, Lea-Lina |
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Verlag: | Beltz & Gelberg |
Jahr: | [2017] |
Umfang: | 177 Seiten |
Ill.: | |
ISBN: | 978-3-407-82298-7 |
Signatur: | PZB IV OPPE(a) |
RezensentIn:
Denise Racine
Rezension:
Amoklauf
Mitten in einer Matheprüfung kommt per Lautsprecher eine Durchsage. Herr Filler befiehlt Mark die Tür abzuschliessen. Die Angst vor dem Amoklauf lässt die ganze Klasse ihre Arbeit unterbrechen. Plötzlich bittet eine Kinderstimme vor der Tür um Einlass. Doch das weinende Mädchen wird von einer maskierten Person benutzt, die sich auf diese Weise Zugang zum Klassenzimmer verschafft. Den Gewehrlauf vor dem Gesicht muss der Lehrer die Anweisungen des Amokläufers vorlesen und die Schüler/innen befolgen diese grausamen Taten. Jedes Mitglied des Klassenverbandes muss etwas preisgeben oder erleiden, was mit ihm oder ihr zu tun hat. Die Person, die sie bedroht, scheint alle sehr genau zu kennen. Der Lehrer, Schülerin Fiona und Schüler Mark erzählen abwechselnd das Geschehen und das Verhalten der Klasse aus ihrer Sicht. Mit dem vorliegenden Debüt hat die 1998 in Berlin geborene Autorin bereits den Hans-im-Glück-Preis erhalten. Tatsächlich ist ihr damit ein beklemmendes Szenario mit glaubhaften Figuren gelungen. Vom Thema und der Länge her auch sehr geeignet als Klassenlektüre.
ab 14 Jahren
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